<html> <head> <link rel="stylesheet" type="text/css" href="../../home/page.css"> <title>Reistagebuch Litauen 2004 Litva Fotos Reisebericht Andi Schimmelpfennig</title> </head> <body background="../../home/media/bg2.jpg"> <A NAME="_oben"></a> <table cellpadding="8" cellspacing="2" width="100%" border="0" > <tr> <td colspan="2" background="../../home/media/bg_hobby.jpg"> <table border="0" cellspacing="0" cellpadding="0" width="100%"> <tr> <td class="big">&nbsp;&nbsp;Reisetagebuch Litauen</td> <td align="right" class="white"> <script language="JavaScript"> var Datum = new Date(document.lastModified); var Monate = new Array("01","02","03","04","05","06","07","08","09","10","11","12"); document.write("<BR>"); document.write("last update: " + Datum.getYear() + "-" + Monate[Datum.getMonth()] + "-" + ((Datum.getDate() < 10) ? "0" : "") + Datum.getDate() + " " + ((Datum.getHours() < 10) ? "0" : "") + Datum.getHours() + ((Datum.getMinutes() < 10) ? 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Da er Ende Juli nach Berlin zurückkehren will, muss ich vorher noch schnell mal hin - logisch oder? :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Probleme bei der Einreise gibt es ja nicht mehr, denn schließlich gehört Litauen seit 1.Mai diesen Jahres zur EU. Als spannendstes Transportmittel dorthin bietet sich ein Frachtschiff (Sassnitz-Klaipeda) an, zumal man so auch sein Auto - des Deutschen liebstes Spielzeug - mitnehmen kann! <br/> <br/> Links zu den Tagesberichten:<br/> <br/> <A HREF="#_2004-06-29">Dienstag, 29.06.2004 - Abfahrt nach Sassnitz</a><br/> <A HREF="#_2004-06-30">Mittwoch, 30.06.04 - Ankunft in Klaipeda</a><br/> <A HREF="#_2004-07-01">Donnerstag, 01.07.2004 - Auf der Kurischen Nehrung</a><br/> <A HREF="#_2004-07-02">Freitag, 02.07.2004 - Ab zum Camp bei Plateliai</a><br/> <A HREF="#_2004-07-03">Samstag, 03.07.2004 - Weiter geht's nach Vilnius</a><br/> <A HREF="#_2004-07-04">Sonntag, 04.07.2004 - Griechenland gewinnt die EM</a><br/> <A HREF="#_2004-07-05">Montag, 05.07.2004 - Ein schöner Tag in Kaunas</a><br/> <A HREF="#_2004-07-06">Dienstag, 06.07.2004 - Abschiedsbad in der Ostsee</a><br/> <A HREF="#_2004-07-07">Mittwoch, 07.07.2004 - Die Heimreise wird angetreten</a><br/> <A HREF="#_2004-07-08">Donnerstag, 08.07.2004 - Die Heimat hat mich wieder</a><br/> <br/> <A NAME="_2004-06-29"></a> <br/><br/> <b>Dienstag, 29.06.2004 - Abfahrt nach Sassnitz</b> <A HREF="#_intro">^</a><br/> <br/> Kurz nach 7:00 Uhr schlage ich die Augen auf und quäle mich aus dem Bett. Nach Dusche, Frühstück und Zusammenpacken letzter Sachen mache ich gegen 8:45 Uhr los. Die Strecke läuft gut und ich bin viel zu früh (gegen 12:30 Uhr) am Fährhafen in Sassnitz - 312 km in knapp 4 Stunden sind in Ordnung. Um in die Hafenanlage hineinzukommen, muss ich lediglich mein Autokennzeichen angeben. Dort warte ich dann bis 13:00 Uhr und begebe mich anschließend auf die Suche nach dem Büro der LISCO BALTIC SERVICE - Agentur (LISCO - Lithuanian Shipping Company). Zum Glück bin ich der Erste dort, denn allein meine Abfertigung dauert ganze 30 Minuten. Nebenbei kriege ich auch mit, welches der Schiffe im Hafen "meins" ist - Kunststück, steht ja Klaipeda dran! :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Die gute Frau hinterm Fenster - ihr Name ist Wolkow - erklärt mir den Weg zum Schiff, und ich mache mich auf den Weg. An einem kleinen Häuschen wird mein Pass kontrolliert. Der grüne Mann sagt mir, ich solle weiterfahren und die Hafenarbeiter würden mich dann weiterleiten. So fahre ich los Richtung Schiff, doch kein Hafenarbeiter ist zu sehen. Ich stehe schon vor der Einfahrt zum Frachtschiff, entschließe mich dann aber doch etwas abseits zu parken, um noch ein paar Fotos zu schießen. Irgendwann tauchen doch emsige Männchen mit Bauhelmen auf, die beim Einweisen eines LKWs helfen. <br/> &#160;&#160;&#160;Dann sehe ich auf halben Wege zurück drei Fahrzeuge stehen und frage, ob ich mich da anstellen muss - die Antwort lautet JA! Die drei Fahrzeuge stellen eine bunte Nationalitätenmischung da - Litauer, Deutsche, Finnen! Ich stelle mich also an und penne etwas. Es vergeht ungefähr ne Stunde - hinter mir stehen inzwischen auch ein paar Autos, direkt hinter mir ein Mazda aus Hagenow (HGN) mit einem älteren Ehepaar inside. Endlich geht es los. Vor dem Schiff müssen wir jeweils wenden und rückwärts einfahren, wobei sich die Beteiligten jeweils mehr oder wenig dumm anstellen! :-) Wir stehen dann jedenfalls irgendwann auf Schienen und Holzplanken und werden festgeschnallt - natürlich nur die Autos! :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Wir machen uns zu Fuß auf den Weg zum Fahrstuhl, um die Etage mit den Kajüten in Beschlag zu nehmen. "Wir" - das sind in diesem Falle ich und die anderen Passagiere, denn ich bin ja sonst allein auf der Reise, wie Dir als aufmerksamen Leser sicherlich längst aufgefallen ist! :-) Oben finden wir nach kurzer Suche das Büro des Kapitäns, wo wir unsere Schlüssel in Empfang nehmen. Ne kleene Frau zeigt mir dann meine Kajüte. Die gefällt mir (die Kajüte) - Doppelstockbett, Dusche, WC, Volksempfänger (also Radio nur zum ein- und ausschalten). Außerdem hat man einen herrlichen Ausblick auf das Meer, welches bei einem Schiff ja bekanntlich direkt vor der Tür liegt! :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Das Deck ist fast vollständig begehbar und ziemlich weitläufig, weswegen ich mich auch bis zum Abendbrot auf selbigem herumtreibe. Das Essen ist reichhaltig - es gibt Vorsuppe und Hauptgericht, wobei man bei letzterem zwischen Schwein, Huhn und Fisch wählen kann. Außerdem steht ein reichhaltiges kaltes Buffet mit verschieden Salaten zur Verfügung. Das ältere Ehepaar setzt sich zu mir, und die Frau nimmt sogleich das Gespräch mit mir auf. Der Mann schaut mich anfangs noch etwas argwöhnisch an. Nachdem ich mich aber - dank seiner Frau - als äußerst netter Gesprächspartner zu erkennen gebe, nimmt auch er die Konversation mit mir auf. <br/> &#160;&#160;&#160;Nach dem Abendbrot setze ich mich in meiner Kajüte an den Laptop, wo es mir dann aber gegen 20:30 Uhr zu langweilig wird. Ich begebe mich wieder zum "Speiseraum", wo nun auch die Bar geöffnet ist. Für 1,50 Euro bekomme ich einen halben Liter und setze mich mit zum Fernseher. Der Film läuft eigentlich in russisch, aber so eine lästige litauische Synchronstimme quasselt andauernd dazwischen. Ich trinke also das Bier aus und begebe mich auf Deck, um den herrlichen Sonnenuntergang zu genießen - ach ja, der alte Mann und das Meer! :-) Vor dem Schlafengehen nehme ich noch ein Dusche, wobei das Wasser abwechselnd kalt und warm kommt, scheinbar abhängig vom Schaukeln des Schiffes. Dann geht's aber ab in die Heier - Gute Nacht! <br/> <A NAME="_2004-06-30"></a> <br/><br/> <b>Mittwoch, 30.06.04 - Ankunft in Klaipeda</b> <A HREF="#_intro">^</a><br/> <br/> Ich erwache gegen 9:00 Uhr (litauische Zeit), mache den Volksempfänger an und gehe duschen. Zwischenzeitlich kommt eine Durchsage des Kapitäns: "Kommen Sie bitte zum Frühstück!". Dieser netten Aufforderung werde ich natürlich Folge leisten. Zuvor habe ich jedoch noch eine persönliche Begegnung mit ihm, denn er klopft an meine Kajütentür. Da ich gerade beim Rasieren bin, erbitte ich mir 5 Minuten. Dann erhalte ich eine Registrierungskarte für mein Auto, die ich bei der Einreise abgeben muss. Leider ist die Angabe des Kennzeichens fehlerhaft, was ich aber erst bemerke, als der Kapitän schon wieder außer Reichweite ist. <br/> &#160;&#160;&#160;Na gut, ich gehe erstmal frühstücken. Diesmal sitze ich bei einer jungen litauischen Familie mit am Tisch, die zwar recht freundlich aber auch sehr reserviert ist. Ich lasse abwechselnd ein paar Kommentare auf russisch und englisch fallen, kann aber nicht herausbekommen, was schlechter ankommt! Das Ehepaar aus Hagenow nimmt am Nebentisch Platz und wir wechseln ein paar Worte - sie haben auch sehr gut geschlafen! :-) Anschließend mache ich mich auf Kapitänsuche - leider erfolglos. <br/> &#160;&#160;&#160;Ich setze mich wieder in meine Kajüte und lasse die Tür auf, in der Hoffnung er würde zufällig vorbeispazieren - tut er aber nicht. Daher trete ich noch einmal den Weg zum Speiseraum an und spreche den "Kellner" an. Dieser telefoniert den Kapitän herbei und meine "Auto-Karte" wird berichtigt. Ich gehe kurz zurück in meine Kajüte, packe mein Zeug zusammen und lasse mich dann wieder auf Deck sehen, wobei ich mir aufgrund der frischen Seeluft einen leichten Schnupfen zuziehe - ach je! :-). <br/> &#160;&#160;&#160;Der Vormittag vergeht recht flink und bald ist auch schon Land in Sicht. Per SMS sende ich eine Botschaft ans Festland zu Stefan. Er antwortet mir mit einer exakten Wegbeschreibung zu seinem Standort - also ich gehe mal davon aus, dass er steht! :-) Es dauert noch eine Weile bis zur Anlegestelle, denn diese liegt ein ganzes Stück im "Kursiu Marios" (das Wasser zwischen Festland und Kurischer Nehrung). Wir fahren also erstmal an Klaipeda vorbei. <br/> &#160;&#160;&#160;Nach der Ankunft geht dann alles reibungslos vonstatten. Ich fahre raus und finde Stefan ziemlich schnell. Er steigt zu und wir fahren erstmal zu ihm nach Hause - gemütliche Wohnung! Dann latschen wir in die Stadt zwecks Nahrungssuche. Einen Geldautomaten erleichtere ich um 500 Litas und weiter geht's - der Kurs zum Euro liegt übrigens bei ca. 1:3,5. Nach einem leckeren Mahl begeben wir uns erstmal wieder nach Hause. Stefan hat noch etwas zu arbeiten, und so schnappe ich mir den Stadtplan und mache einen ausgedehnten Stadtbummel durch Klaipeda. Auf der Suche nach einem bewachten Parkplatz werde ich fündig - kostet 6 Litas pro Tag. Dass ich diesen nie in Anspruch nehmen werde, weiß ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht! :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Zurück bei Stefan krame ich etwas herum und nerve ihn dann etwas mit meiner Gitarre. Anschließend machen wir uns was zum Futtern, bevor wir uns dann einer mitgebrachten "Krombacher Elf" und eine Packung "Winston Fine White" zuwenden! :-) All dies dient in erster Linie zur Einstimmung auf das heutige EM-Spiel Holland - Portugal. Gesellschaft dabei leistet uns noch eine Studentin aus Stefans Seminargruppe, die da Christina heißt und an der ich meine Russischkenntnisse teste! Ein lustiger Abend beginnt, und Portugal gewinnt 2:1, wobei alle drei Tore von Portugal selbst geschossen werden! :-) Anschließend wird Gitarre gespielt - russische Lieder sind angesagt, und ich wechsle mich mit Christina ab. <br/> &#160;&#160;&#160;Irgendwann hab ich dann noch Lust in irgendeinen Club loszuziehen. Die Beiden wollen erst nicht so richtig, fügen sich dann aber dem Drang eines erlebnissüchtigen Urlaubers, also mir! :-) Wir gehen in einen echt netten Club namens "Memelis", den ich hiermit als kulturelle Empfehlung erwähnt haben möchte! :-) Leider schließt diese Begegnungsstätte viel zu früh. Aber Christina ist jetzt motiviert und will mir Klaipeda bei Nacht zeigen. Wir ziehen also durch die Stadt, kaufen unterwegs 3 Bier und setzen uns dann an so einen Teich, der an der Dané dran hängt. Dort albern wir ziemlich lange herum, bis es dann wirklich Zeit wird heimzukehren. Ich klappe die Couch in Stefans Arbeitszimmer runter und haue mich hin - Gute Nacht! <br/> <A NAME="_2004-07-01"></a> <br/><br/> <b>Donnerstag, 01.07.2004 - Auf der Kurischen Nehrung</b> <A HREF="#_intro">^</a><br/> <br/> Mit leichten Kopfschmerzen verlasse ich meinen Schlafsack und gehe duschen. Nach einem kleinen Frühstück mache ich mich mit Stefan wieder auf den Weg - heute steht die Kurische Nehrung auf dem Programm. Mit einer Fähre, die uns 32 Litas kostet setzen wir über. Dann fahren wir die Hauptstraße entlang, rechts irgendwo die Ostsee, links dieses bereits erwähnte Zwischenwasser namens "Kursiu Marios". Irgendwann beginnt die Insel zum Nationalpark zu werden und wir bezahlen mit Freude weitere 15 Litas! :-) Unterwegs halten wir in verschieden Örtchen an, u.a. in Nida & wo ich noch nie da war! J <br/> &#160;&#160;&#160;Außerdem wandern wir einen Waldweg entlang, an dem lustige hexenartige Holzfiguren herumstehen, die dort um 1985 hingeschnitzt wurden. Eine reichhaltige Mahlzeit darf natürlich auch nicht fehlen, und so suchen wir ein nettes Restaurant heim. Dort bestelle ich gleich drei Gänge, denn mein Hunger ist enorm. Als krönenden Abschluss nehme ich noch ein Bad in der Ostsee! Jetzt geht es aber zurück nach Hause. Dort trinken wir einen Tee und begeben uns dann auf die Suche nach einem gemütlichen Fernseher mit Kneipe .. äh umgekehrt natürlich! Heute Abend gewinnt Griechenland gegen Tschechien - was für ein Fest! Da sieht man mal wieder, was unter deutscher Führung so alles möglich ist! :-) (man möge mir diesen schlechten Scherz bitte verzeihen!) <br/> &#160;&#160;&#160;Anschließend geht's wieder ins "Memelis". Als dort bald wieder Schicht im Schacht ist, trifft Stefan zwei Bekannte, die uns in einen Night-Club mitschleifen. Dort tanzen wir ab, u.a. zu "Life is life" & na na nane na! :-) Irgendwann verlassen wir auch diesen Club und wanken nach Hause - bei strömendem Regen. Kurz vor 4:00 Uhr schaffen wir es dann in die Heier - Gute Nacht! <br/> <A NAME="_2004-07-02"></a> <br/><br/> <b>Freitag, 02.07.2004 - Ab zum Camp bei Plateliai</b> <A HREF="#_intro">^</a><br/> <br/> Gegen 11:30 Uhr klingelt das Telefon. Stefan geht ran, ich verschwinde im Bad. Am Telefon ist übrigens Christina, die dabei sein wird, wenn es gegen 13:00 Uhr auf große Tour geht. Geplant ist ein mehrtägiger Aufenthalt in Vilnius, eventuell mit Zwischenaufenthalt bei Plateliai, bis wohin uns Christina begleiten wird. Nach dem Frühstück machen wir los und steuern zunächst Kretinga - eine Kleinstadt nördlich von Klaipeda - an, wo wir u.a. die Kirche und eine Sonnenuhr besichtigen. <br/> &#160;&#160;&#160;Dann geht's weiter nach Salantei, wo wir erfolglos versuchen, ein begehbares Gasthaus zu finden. Dies gelingt uns schließlich im wunderschönen Örtchen Saukliai, etwas die 169 hoch Richtung Skoudas. Dann geht's weiter zu einer Art Freiluftmuseum namens "Orvydas Garden". In diesem teilweise recht wilden Park sind verschiedene Kunstwerke aus Holz und Stein zu bewundern. Auch das Grab des Künstlers befindet sich dort. Dieser hat das Gelände zu Sowjetzeiten "illegal" angelegt und ist mit 40 Jahren verstorben. Gegen Abend geht's dann nach Plateliai. Im Zentrum des Ortes warten wir auf Donata, eine weitere Studentin aus Stefans Seminargruppe und beste Freundin von Christina. Sie erscheint bald, steigt mit ins Auto und zeigt uns den Weg zum Camp. Es ist ein ziemlich wilder Weg, und ich spiele Jeep mit meinem Skoda! :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Von dieser Stelle an könnten kleinere Details eventuell nicht ganz der Wahrheit entsprechen, denn ich bin erst nach drei Tagen wieder dazu gekommen, mein Reisetagebuch weiterzuführen. Gemeinsam mit Stefan habe ich mich aber bemüht, das Erlebte zu rekonstruieren! :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Wir sind also im Camp, welches an einem wunderschönen See liegt - na ja, Camp ist übertrieben, der einzige befestige Bau ist das Plumsklo! :-) Trotz des bewölkten Himmels packt uns sogleich die Badelust. Wir schnappen uns ein ziemlich kippliges Ruderboot und schiffen ... äh fahren zu einer Insel - die beiden Mädels kommen mit. Stefan und ich hüpfen ins Wasser, die beiden Frostbeulen nicht. Dann geht's wieder zurück. <br/> &#160;&#160;&#160;Wir setzen uns in ein größeres Zelt, welches als Futterstelle für die Campbewohner dient, und essen uns halbwegs satt. Diese Stärkung ist auch dringend notwendig, denn auf dem Feld nehmen wir anschließend an einem grandiosen Fußballspiel teil. Ich versuche alles herauszuholen, was mit meinen rutschigen Sandalen möglich ist, Stefan erweist sich in der gegnerischen Mannschaft als unaufhaltbarer Stürmer rechts außen. Wer gewonnen hat, weiß ich nicht - ist mir aber auch scheißegal! :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Anschließend setzen wir uns alle ans Lagerfeuer. Ein Student namens Andrej spielt etwas Gitarre, traut sich aber noch nicht so richtig. Donata, will mit uns zu einem Aussichtspunkt gehen, um dort unabhängig von der Gruppe einen draufzumachen. Nicht zuletzt wegen Christina bleiben wir dann aber doch bei den anderen - und das ist auch besser so! Die Gitarre wird herumgereicht, und jeder der kann darf mal! :-) Nebenbei wird ordentlich Bier gekübelt - Donata trinkt erst so richtig mit, als ein Professor das Lagerfeuer verlässt - ja ja, immer schön das brave Mädchen spielen! <br/> &#160;&#160;&#160;Als sich die Runde so zur Morgendämmerung auflöst bleiben noch sechs kampferprobte Menschlein übrig - neben uns vier Protagonisten dieses Berichtes noch eine Irina und ihr Freund, dessen Name mir leider entfallen ist. Wir ziehen noch mal los Richtung Tankstelle zwecks Getränkenachschub und dann weiter zum bereits erwähnten Aussichtspunkt. Unterwegs findet ein Gesangswettstreit zwischen den Nationalitäten statt - durch die Nacht schallt Deutsch, Russisch, Litauisch und Englisch. Am Aussichtspunkt wird noch rumgealbert ohne Ende. Christina will mit mir Ohrringe tauschen - ich lehne dankend ab! Irgendwann machen wir uns aber auf den Rückweg zum Camp. Stefan, Christina und ich hüpfen noch schnell ins Wasser, bevor dann endlich geschlafen wird. Es ist bereits ca. 7:00 Uhr - Guten Morgen! :-) <br/> <A NAME="_2004-07-03"></a> <br/><br/> <b>Samstag, 03.07.2004 - Weiter geht's nach Vilnius</b> <A HREF="#_intro">^</a><br/> <br/> Ich erwache gegen 12:00 Uhr aufgrund lautstärker Konversation äußerst wohlgelaunter Badegäste. Die Sonne lacht mir entgegen, denn ich hatte mir ein Schlafplätzchen im Freien genehmigt. Ich packe die Sachen um mich rum zusammen, und leg mich dann in Badehose wieder hin zum Sonnen. Die anderen drei (Stefan, Christina und Donata) kriechen irgendwann aus ihrem Zelt, und wir gehen Baden. Weil Donata sich anschließend nicht ihren Badeanzug auszieht, ist ihre Hose nass am Arsch! :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Wir verlassen das Camp und steuern in Richtung Vilnius. Kurz hinter Kaunas wird auf einer Autobahnraststätte Pause gemacht und lecker gemampft. Die kleine Kellnerin kommt mir ziemlich verstockt vor, bis ich merke, dass sie kein der russischen Sprache nicht mächtig ist. Egal, wir fahren gut genährt nach Vilnius rein. In der Bahnhofsgegend finden wir schnell ein preiswertes Hotelzimmer. Der Straßenstrich hier stört uns wenig, ist eher amüsant. Diese "Damen" sehen so billig aus, dass man eigentlich noch Geld bekommen müsste, würde man Ihnen den Gefallen tun, sie flachzulegen!:-) Mein Auto bringe ich lieber auf einen bewachten Parkplatz. <br/> &#160;&#160;&#160;Nach einer reichhaltigen Mahlzeit bei McDonald machen wir einen Stadtbummel. Irrtümlicherweise denken wir, dass heute das kleine Finale stattfindet - das wäre dann Holland gegen Tschechien gewesen. Na ja, mir war nicht bewusst, dass es so etwas bei einer EM nicht gibt! :-) Jedoch lernen wir dabei einen komischen litauischen Studenten kennen, der uns einen Club namens "Brodevejus" (Mesinija 4/2) nennen kann, den wir später heimsuchen werden. Erst steigen wir noch in einer Kneipe ab, in der live Heavy Metal gespielt wird - und die langhaarigen Typen kehren taktvoll den Fußboden! :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Dann beginnen wir aber ernsthaft, dieses besagten Club zu suchen. Wir fragen 3 mal 2 Mädels - die ersten 2 sind sehr nett, können uns aber nicht weiterhelfen. Wahrscheinlich haben Sie mich nicht richtig verstanden, denn wir sehen sie später im Club wieder. Die zweiten 2 :-) sind arrogante Zicken, die uns anschauen als hätten wir gefragt "Hey willste ficken, Alte?"! Die dritten 2 sind wieder ganz nett und können uns sogar den Weg erklären! <br/> &#160;&#160;&#160;Am Eingang müssen wir jeweils 10 Litas abdrücken - für diesen Club ist das in Ordnung. Wir finden irgendwann sogar einen Platz, bestellen uns Bier und sind guter Dinge. Die Musik ist sehr abwechslungsreich - von den Charts bis zu "Modern Talking" ist alles vertreten. Bei einem langsamen Tanz fordere ich ein Madel auf, die mich kurz zuvor angegrinst hat, und fang mir einen Korb - in Russland wäre das andres gelaufen! Egal, wir gehen zurück zum Bier! :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Stefan wird von einer Mitdreißigerin vom Nebentisch angesprochen, ob er Lust zum Tanzen hätte. Was sie nicht gleich verrät: Eigentlich will sie ihre Schwester, die ziemlich verklemmt neben ihr hockt, an den Mann bringen. Wir bieten ihr an, sie könne ja mitkommen, wenn wir nächstes mal auf die Tanzfläche gehen. Irgendwann tut sie das dann auch. Leider klinkt sich Stefan dann irgendwie aus, und ich habe die Kleine allein am Hals! :-| Nach drei Titeln sage ich ihr, dass ich Stefan dazuhole und will losgehen. Die Kleine will mich aber nicht gehen lassen und ich muss fast gewalttätig werden, um wegzukommen. Damit ist ihre Chance auf meine Rückkehr vertan! :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Bald verlassen Stefan und ich diese Lokalität und suchen unser Hotel auf. Wir klingeln die Oma raus, welche diese Nacht wohl Schließdienst hat, und können endlich pennen. Es ist ungefähr 4:30 Uhr - Gute Nacht! <br/> <A NAME="_2004-07-04"></a> <br/><br/> <b>Sonntag, 04.07.2004 - Griechenland gewinnt die EM</b> <A HREF="#_intro">^</a><br/> <br/> Wir liegen bis nach 13:00 Uhr in den Federn - Ausschlafen kann man dazu nicht sagen, denn das Nebenzimmer wird währenddessen renoviert! Wir stehen hungrig auf und latschen zu einer Pizzeria der Cili-Kette - wirklich sehr lecker da! Dann gibt es wieder Kultur. Wir besichtigen die Gediminas-Burg und noch mal die schöne Stadt Vilnius überhaupt. Bei einem Griechen reservieren wir einen Tisch für das EM-Finale heute Abend! :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Am Kathedralenplatz finden wir einen überdachten Biergarten, wo wir unseren inneren Durst löschen können und äußerlich trocken bleiben - es regnet nämlich etwas! Dort verweilen wir lange Zeit bei tiefsinnigen Gesprächen über die guten alten Zeiten. Dann geht's aber los zum Griechen. Die Stimmung ist gut, das Bier schmeckt auch hier und Griechenland gewinnt. Alles feiert lautstark, nur ein griesgrämiges altes deutsches Ehepaar hat sich wohl im Lokal geirrt! :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Anschließend geht Stefan nach Hause, ich jedoch noch mal ins "Brodejus". Dort geschieht nichts aufregendes, aber ich bleibe doch ne ganze Weile. Gegen 3:00 Uhr bin ich zurück im Hotel und gehe auch pennen - Gute Nacht! <br/> <A NAME="_2004-07-05"></a> <br/><br/> <b>Montag, 05.07.2004 - Ein schöner Tag in Kaunas</b> <A HREF="#_intro">^</a><br/> <br/> Gegen 12:00 Uhr stehen wir auf, packen unser Zeug zusammen und verlassen Vilnius Richtung Klaipeda - ohne Frühstück. Erst kurz vor Kaunas wird wieder ein Rastplatz von uns heimgesucht, wo wir uns ordentlich was hinter die Kiemen schieben. Nebenbei entschließen wir uns, auch die Stadt Kaunas mit unserem Besuch zu beehren. :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Es geht los mit einer Stadtbesichtigung. Dabei kaufe ich Zigaretten und andere wichtige Mitbringsel für zu Hause. Später finden wir auch noch ein Internetcafe - ja, die Zivilisation hat mich wieder! :-) Beim Weiterspazieren durch die Altstadt kommen wir zu einer alten Festungsanlage. Hier scheint heute was abzugehen, denn es gibt eine große Bühne und viele gutgekleidete Herren mit Instrumenten - ein Klassikkonzert! Wir besorgen uns Bier und setzen uns dazu. <br/> &#160;&#160;&#160;Gegen 21:30 Uhr haben wir dann aber genug und machen uns auf die Suche nach zeitgenössischer Belustigung. Wir fragen ein paar herumlungernde Jugendliche, und gelangen zu einem Club namens "Auksas-Sidrabrinas" (Gold-Silber). Das Tolle an diesem Club ist, dass er zum einen keinen Eintritt kostet, und zum anderen eine Terrasse mit herrlichen Panoramablick über die Stadt hat - Na ja, eben 5.Etage, das ist in dieser Region hoch! :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Wir trinken also das erste Bier draußen und setzen uns dann an die Tanzfläche. Das Publikum ist sehr gemischt, von 15 bis 50 wohl alles vertreten! Ein Ehepaar tanzt ganz lustig herum und fordert uns immer zum mittanzen auf - na ja, irgendwann lassen wir uns breitschlagen und machen den Spaß mit. Doch irgendwann werden sie - speziell die Alte - extrem lästig. Es ist uns nicht möglich, die Dame auf freundliche Weise davon abzubringen uns weiterhin zu nerven! Aber was soll's, der Abend ist insgesamt sehr lustig! :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Gegen 2:00 Uhr verlassen wir diese Tanzlokalität und beschließen, die Heimfahrt nach Klaipeda anzutreten. Laute Musik von einer Ärzte-CD hilft uns beim Wachbleiben. Die Sicht ist extrem schlecht, denn neben der obligatorischen nächtlichen Dunkelheit macht uns der starke Nebel zu schaffen. Aber wir kommen wohlbehalten in Klaipeda an und landen gegen 4:30 Uhr im Bett - Gute Nacht! <br/> <A NAME="_2004-07-06"></a> <br/><br/> <b>Dienstag, 06.07.2004 - Abschiedsbad in der Ostsee</b> <A HREF="#_intro">^</a><br/> <br/> Ich verlasse mein Bett um 13:00 Uhr. Es soll ein ruhiger Tag heute werden. Nach dem Frühstück schreibe ich ein paar Karten und diesen Reisebericht nach, den ich die letzten 3-4 Tage vernachlässigt habe. Dann fahre ich mit Stefan Richtung Palanga. Auf halben Wege gehen wir in einem nachgeahmten Fischerdorf namens " Zvejo Sodyba " etwas essen. Anschließend geht's weiter nach Palanga an den Ostseestrand. <br/> &#160;&#160;&#160;Im Ort ist eine ganze Menge los. Wir spazieren gemütlich bis zur Seebrücke. Einige mutige Mitmenschen baden schon, obwohl das Wetter noch nicht so recht dazu einlädt. Wir setzen uns erst mal in ein Strandcafe, trinken ein schönes kühles Svytoris-Bier und hoffen auf besseres Wetter. Tatsächlich wird es nach einer Weile angenehmer, und wir springen in die 1-2m hohen Wellen! :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Jetzt wird nur noch etwas im Ort gemampft und ab geht's wieder zurück nach Klaipeda. Dort gehe wir in eine Bar, die sich in der 12.Etage eines Hotels befindet. Von dort hat man einen herrlichen Panoramablick. Später kommt noch Christina dazu. Es ist ein lustiger Abend, bis wir gegen 1:00 Uhr weiterziehen. Zunächst geht es ins Memelis, dass dann bald zumacht. Anschließend geht's in einen anderen nahegelegenen Club, den wir ebenfalls bis zum Rausschmiss heimsuchen. <br/> &#160;&#160;&#160;Wir sind aber immer noch nicht müde und versorgen uns mit Bier und Döner. Der Weg führt uns an den Fluss, und wir setzen uns nieder. Wir albern lange herum, bis wir dann gegen 5:30 Uhr den Heimweg antreten. Zu Hause sitze ich mit Stefan noch ne Weile beim Bierchen. Wir quatschen bis ca. 7:00 Uhr und legen uns dann endlich schlafen - Guten Morgen! :-) <br/> <A NAME="_2004-07-07"></a> <br/><br/> <b>Mittwoch, 07.07.2004 - Die Heimreise wird angetreten</b> <A HREF="#_intro">^</a><br/> <br/> 11:30 Uhr entschließe ich mich zum Aufstehen. Ich packe meine Sachen, wir frühstücken, und gegen 13:00 Uhr machen wir uns auf den Weg Richtung Fährhafen. Unterwegs machen wir noch bei einem Institut halt, in dem Stefan unterrichtet hat. Dann geht's weiter zum Hafen. Ich stelle mich fast eine Stunde am Schalter an, um dann zu erfahren, dass die Leute nach Saßnitz erst später abgefertigt werden. L <br/> &#160;&#160;&#160;Ich gehe mit Stefan erst mal was essen. Anschließend dösen wir etwas im Auto herum, bei mittellauter Ärzte-Musik. Gegen 15:45 gehe ich dann wieder zum Schalter und komme durch einen Zufall gleich dran - yeah, ich hab die Tickets! :-) Nun ist es Zeit Abschied zu nehmen, und wir rauchen eine letzte Zigarette. Stefan nimmt den Bus nach Hause, ich beginne meine Fahrt durch den Hafendschungel. <br/> &#160;&#160;&#160;Fälschlicherweise fahre ich einem anderem Auto mit deutschem Kennzeichen hinterher, dessen Fahrer sich scheinbar noch viel weniger auskennt als ich. Somit suche ich mir meinen eigenen Weg bis zur Fähre. Als ich vor der Auffahrt stehe erfahre ich von einem netten Polizeibeamten, das ich durch meine Irrtour wohl die Passkontrollen umfahren habe - ich muss also zurück! <br/> &#160;&#160;&#160;Die Passkontrolle geht schnell und ich bin bald auf der Fähre. Da ich mich ja auf dem Schiff gut auskenne, erreiche ich das Kapitänsbüro als erster. Der Kapitän erkennt mich wieder und freut sich irgendwie mich zu shehen. So komme ich sehr schnell zu meinem Schlüssel - Kajüte 342. Zufrieden setze ich mich nieder und mache das Radio an. Die Ruhe soll jedoch nur wenige Minuten anhalten. <br/> &#160;&#160;&#160;Ein Mann klopft an, kommt herein und meint: "Wir werden diese Nacht gemeinsam verbringen!". Scheiße, die Kabine wurde doppelt belegt - aus der Traum von wehmütiger Privatsphäre auf hoher See. Ich gehe auf Deck und verabschiede mich von Klaipeda, bis es dann gegen 18:00 Uhr Abendbrot gibt. Anschließend lege ich mich für 2 Stündchen schlafen. <br/> &#160;&#160;&#160;Zu 21:30 etwa setze ich mich noch einmal in den Speiseraum, zu Bier und Russisch TV. Irgendwann belästigt mich aber so ein oller besoffener Litauer, und ich gehe schlafen - Gute Nacht! <br/> <A NAME="_2004-07-08"></a> <br/><br/> <b>Donnerstag, 08.07.2004 - Die Heimat hat mich wieder</b> <A HREF="#_intro">^</a><br/> <br/> Gegen 7:00 Uhr (meine Uhr läuft bereits wieder nach deutscher Zeit) meldet sich mein Handy-Wecker. Eine halbe Stunde später erhebe ich mich, gehe duschen, packe meine Sachen zusammen und gehe frühstücken. Mein Mitbewohner - der übrigens Frank heißt - ist inzwischen auch aufgestanden. <br/> &#160;&#160;&#160;Beim Frühstück sitze ich mit drei älteren Herren aus München zusammen. Wir unterhalten uns angeregt über den jeweils verbrachten Urlaub und philosophieren allgemein über das östliche Ausland. Anschließend begebe ich mich wieder in die Kajüte und beginne diesen ganzen niedergeschriebenen Kram auf meinem Laptop abzutippen, nicht zuletzt damit Du - geneigter Leser - die Möglichkeit hast, diesen Bericht weltweit im Internet zu lesen! :-) <br/> &#160;&#160;&#160;Zwischenzeitlich öffnet der Bord-Shop. Ich kaufe mir zwei Dosen litauisches Bier - ohne Dosenpfand! :-) Außerdem treffe ich dort diesen blöden Litauer von gestern Abend. Heute hingegen steht er ganz brav neben Frau und Tochter - armes Schwein! <br/> &#160;&#160;&#160;So, bald erreichen wir Saßnitz, und ich mach mich auf den Heimweg, wobei ich mich etwas verfahre! So, damit soll es genug sein ... <br/> <br/><br/> Bis zum nächsten Urlaub verabschiedet sich<br/> <br/> Der ANDI ;-) </div> <div align="right"><A HREF="#_intro">^ zur &#220;bersicht</a></div> </td></tr> </table> </body> </html>