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------------------ Sankt Petersburg 29.12.2005 - 09.01.2006 ------------------
Eine Tradition findet seinen Abschluss! Wie bereits im letzten Jahr vereinbart, ist dies unsere wohl letzte
Tour dieser Art - St.Petersburg über Silvester, in der Zweierkombination Matthias und Andi! Diesmal
wohnen wir nicht bei der Oma vom letzten Jahr, sondern bei den Eltern von Petr. Es ist zwar nicht mehr so nah
am Zentrum, aber dafür kostenlos! :-) Dummerweise teile ich Petr zunächst ein falsches Ankunftsdatum mit, und
so steht er einen Tag zu früh am Flughafen! :-\ Mmh, hoffentlich geht nicht noch mehr schief ... also auf zum letzten Streich :-) ...
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Donnerstag, 29.12.2005 - Anreise
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Punkt 5:30 Uhr hüpfe ich aus dem Bett und bin nach einer Stunde startklar. Bina nimmt die Bahn, ich das
Auto Richtung Papi. Achso, Bina ist meine Freundin - seit dem 17.12. offiziell. So, bei Papi stelle ich mein
Auto ab und warte auf meine Schwester, die mich zum Flughafen fahren darf. Unterwegs sacken wir noch Matthias
ein und landen pünktlich in Schönefeld. Dort kippen wir uns noch einen Kaffee hinter und ab geht's.
Da wir mit Aeroflot fliegen, landen wir zunächst in Moskau. Dort müssen wir wie üblich durch
die Passkontrolle. Diese lässt sich erst nach einigen Umwegen finden, denn keine Sau zeigt einem,
wo es lang geht.
Nachdem wir dann auch endlich unser Gepäck empfangen und uns vor den lästigen
Taxifahrern nach draußen gerettet haben, halten wir Ausschau nach dem Bus (Nr.817) zum nationalen
Terminal des Flughafens (Scheremetevo 1). Der Bus, welcher uns jeweils 15 Rubel kostet, hat eine Neuerung
erfahren. Anstelle einer Oma, die sonst immer herum rennt und das Fahrgeld einkassiert, ist am Durchgang eine
Drehschranke installiert, welche nur mit einer beim Fahrer erhältlichen Fahrkarte passiert werden kann.
Dies verzögert den Einstiegsvorgang erheblich. Eine Frau mit Kind stellt sich bei dieser
Prozedur extrem nass an und scheitert an der Drehschranke. Der Fahrer fährt trotzdem los! Irgendwann
kommt sie doch irgendwie durch, und ihr nerviges Gequängel hat endlich ein Ende! :-)
Am neuen Terminal
angekommen genehmigen wir uns erstmal ein Bier (Starui Melnik) für an Wucher grenzende 150 Rubel. Der
Anschlussflieger geht erst 19:25 Uhr, und so hocken wir ne ganze Weile rum.
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Beim Check-in erwartet uns dann
eine Überraschung - zum einen stimmen die Abflugzeiten unserer beiden Tickets nicht überein,
zum anderen passt unserer Flugnummer nicht zum Flugplan auf dem Monitor.
So kommt es, dass wir uns von einer
dummen Flughafentusse zur nächsten schicken lassen, bevor wir dann - entgegen aller Erwartungen - doch
problemlos einchecken können.
Als ich mich nach einem Sitzplatz für Leute mit langen Beinen
erkundige, holt mich die nette Dame sogar zu sich rum, um mir den besten Platz zu zeigen - also auf dem
Monitor! :-D Kurz darauf sitzen wir in einer TU-154, in der eine Atmosphäre wie zu Sowjetzeiten herrscht.
Die stark nach Inzucht aussehende Stuardess bringt Startbonbons, das als Abendessen deklarierte Mahl besteht
aus einem kleinen Stück Kuchen und von ein paar angetrunkenen Russen bekommen wir Konjak ausgegeben.
Abgesehen davon, dass wir direkt neben den überlauten Düsen hocken und die Sicherheitsgurte sich
nicht festziehen lassen, haben wir einen sehr angenehmen Flug! :-) Nach einer geglückten Landung in
St.Petersburg werden wir von Petr und seiner Natascha herzlich empfangen. Mit seinem Lada geht's dann ab nach
Hause zu seinen Eltern. Dort wird ordenlich aufgetischt, und wir futtern uns satt. Gegen 0:30 Uhr machen wir
uns auf den Weg in unseren obligatorischen Club für die erste Nacht - das "Money Honey". Die Nacht
verläuft relativ ruhig. Ein Typ setzt sich zu uns, nervt ab, und wir sind echt froh, als er sich endlich
verabschiedet. Gegen 5:00 Uhr wird der Laden dann geräumt, und wir latschen zur Metrostation "Gorkovskaja".
Von da aus geht's ab nach Hause und in die Heier. Wir kommen gegen 7:00 Uhr an, und Petrs Mutter steht gerade
auf.
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Freitag, 30.12.2005 - Banja & Club "Konjuschenui Dvor"
Kurz vor 12 Uhr verschinde ich im Bad, Matthias folgt mir - also nachdem ich wieder raus bin! :-D Nach einem
netten Frühstück machen wir uns auf den Weg zur Banja. Dabei erweist es sich als äußerst
vorteilhaft, dass die Wohnung von Petrs Eltern nicht weit von selbiger entfernt ist. Der Eintrittspreis liegt
- wie schon im letzten Jahr - bei 200 Rubeln. Günstig ist auch, dass wir erst nach 14:00 Uhr eintreffen.
Bis zu diesem Zeitpunkt ist die Banja nämlich nur weiblicher Kundschaft zugänglich. Wir machen drei
Gänge und trinken zwischendurch Bier (Botschkarov). Gegen 17:30 Uhr sind wir wieder zu Hause, und es gibt
fett Futter! :-)
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Wir liegen gut im Zeitplan, als wir gegen 18:30 Uhr Richtung Zentrum aufbrechen. Zuerst geht's
ins Internetcafe, und anschließend in den für diese Nacht auserwählten Club - das "Konjuschenui
Dvor". Wie üblich sind wir bereits 21:00 Uhr vor Ort, um die 150 Rubel Eintritt zu sparen, welche bei
späterem Aufkreuzen erhoben werden. Kaum sitzen wir auf unseren Stammplätzen und schlürfen an
unserem ersten Bier, da setzen sich auch schon zwei Mädels zu uns - obwohl, es sind doch eher Frauen mitte 30! Die
Sache passt uns eigentlich garnicht, denn wir sind mit Masha und Galia verabredet (vor 5 Jahren in der
Silvesternacht kennengelernt). Als wir den beiden Mitdreißigern dies mitteilen, verschwinden diese
zunächst. Lange halten sie es aber nicht aus und kommen wieder zurück - Hilfe, unsere Anziehungskraft ist
einfach magisch! :-D Vergeblich versuchen sie, einem Drink von uns ausgegeben zu bekommen. Diesen Job
übernimmt so ein netter Engländer, der plötzlich mit am Tisch sitzt.
Wir amüsieren uns
noch köstlich, erklären den beiden, dass wir böse deutsche Männer sind :-) und gehen sogar
mal tanzen. Masha und Galia kommen nicht - kein Verlass auf die Weiber! Gegen 5:00 Uhr machen wir uns auf den
Heimweg, wieder über Metrostation "Gorkovskaja". Gegen 6:45 Uhr sind wir zu Hause. Petrs Vater muss
gerade los zur Arbeit.
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Samstag, 31.12.2005 - Neujahr zu Hause bei Petr
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Heute kommen wir erst gegen 14:00 Uhr aus dem Bett. Wir frühstücken, gammeln rum, essen Suppe,
gammeln weiter, etc. ... Zwischendurch ruft Petr an, und teilt uns den Treffpunkt für heute abend
mit - 22:30 Uhr Metrostation "Prospekt Bolschevikov". Dort wohnt er zur Zeit, und wir sind zur Silvesterfeier
eingeladen! :-) Gegen 18:00 Uhr gibt es zu Hause noch lecker Fisch und Kartoffeln, bevor es dann zunächst ins
Zentrum zum Internetcafe geht. Anschließend wird Schampanskoje und Bier gekauft, und der
vereinbarte Treffpunkt aufgesucht.
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Dort sehen wir nebenbei, wie ein Typ - mit blutüberströmten Kopf auf der
Rolltreppe liegend - oben ankommt, und sogleich in die anliegende Polizeistation geschleppt wird.
Dann ist auch
schon Petr mit seinem Auto da, und wir fahren zu seiner Wohnung. Diese befindet sich in der 16. Etage und
bietet einen tollen Blick über die Stadt. Insgesamt sind wir sechs Leute, denn neben Petr und seiner
Natascha sind noch Slava und seine Julia anwesend. Es wird reichlich aufgetischt, und natürlich
fließt ordentlich Wodka! Das Neue Jahr ist bald heran, und es fließt nun auch Schampanskoje.
Später steigen Matthias und ich auf Bier um, die Mädels auf Martini und Baileys. Slava legt sich
zwischenzeitlich schlafen, denn er muss den nächsten Morgen arbeiten. Die Nacht ist noch supi lustig,
und wir trinken, singen und tanzen herum! :-) Irgendwann ist aber auch das schönste Fest vorbei, und wir
latschen alle gemeinsam zur Metro. Gegen 8:00 Uhr sind wir daheim und gehen pennen - Prost Neujahr! :-)
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Sonntag, 01.01.2006 - Ein Neues Jahr, ein neuer Club
Gegen 16:00 Uhr kommen wir in die Gänge, frühstücken etwas und vollführen einen Fußmarsch zum
Okei-Supermarkt nahe der Metrostation "Oserki"! Als wir zurückkommen, gibt es noch
schnell Suppe & Tee, und schon geht es weiter ... in die Nacht. Heute wollen wir einen neuen Club nahe der
Metrostation "Prospekt Prosveschenja" testen. Das Teil nennt sich "Lider" - eine riesige Halle mit
Sauftischen, Billiard & Bowling.
Es ist zwar für den Moment ganz nett, aber die Nacht wollen wir
hier nicht verbringen.
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Ein lustiger "Money Honey"-Besuch entspricht da doch eher unserem Geschmack! :-) Dort
bleiben wir auch wieder bis 5:00 Uhr. Danach latschen wir bis Metrostation "Petrogradskaja", wo ich mir
noch einen Schawerma einpfeife - Matthias findet das Zeug zum kotzen! :-) Gegen 7:00 Uhr geht's in die Heier.
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Montag, 02.01.2006 - Zweites mal Banja & Club "Fireball"
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Heute geht es ein zweites mal in die Banja. Ansonsten gibt es von diesem Tage nicht viel zu berichten. Wie immer
folgt der interessante Part am Abend, der heute dem "Fireball" gehört. Wir erinnern uns - das "Fireball"
befindet sich am Arsch der Welt - Metro "Kupzchino" und mindestens 30 Minuten Fußmarsch bis zum
Alpiski-Prospekt. Ich erhalte unterwegs eine SMS von Dasha (Fireball-Bekanntschaft vom letzten Jahr) - sie
sei heute auch da! Leider ist ihr Tisch voll besetzt mit ehemaligen 'Kameraden' - muss
so ne Art Klassentreffen sein.
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Also setzen wir uns an einen freien Tisch nebenan und schlürfen an unserem
Bier. Kurz darauf setzen sich zwei Neuankömmlinge zu uns - ne Nastia und ne Natascha. Die beiden sind
ganz nett, und wir haben was zum Quatschen und Tanzen! :-) Irgendwann morgens machen wir uns auf den weiten
Heimweg. Gegen 8:00 Uhr liegen wir in den Federn.
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Dienstag, 03.01.2006 - Ein neuer Club namens "The Red Lion"
Der heutige Tag fällt komplett dem Schlaf zum Opfer, und vom Tageslicht bekommen wir nix mit - also wir
sehen heute echt keine Sonne! Am Abend sind wir natürlich wieder auf Achse. Masha - eine bereits
erwähnte Bekannte - meldet sich aus einem uns noch unbekannten Club namens "The Red Lion". Diesen suchen
wir natürlich sogleich auf. Ey das wir dieses Teil noch nicht selber entdeckt haben - es befindet sich
direkt neben dem gut bekannten, aber total überteuerten Club "Tribunal", direkt am Reiterdenkmal.
Na jut,
der Laden sieht von außen auch mehr nach einem teuren Restaurant aus. Nun gut, wir kehren jedenfalls ein und
sitzen bald an einem großen Tisch mit Mashas Freunden. Der Club ist spitze - kostet keinen
Eintritt, bietet Live-Musik und anschließend 'Diskothek', und hat super viel Platz bei gemütlicher
Atmosphäre. Da nimmt man den etwas überhöhten Bierpreis gern in Kauf. Dieser liegt hier bei
80 Rubeln. Von Maschas Freunden werden wir gefragt, warum wir rote Oberteile tragen - sowas sieht man nicht
gern in St.Petersburg, denn es bedeutet, dass man aus Moskau kommt - hat irgendwas mit den
Fußballmannschaften hier zu tun. Na jut, mir is eh grad warm vom Tanzen, und ich trag natürlich
was drunter - also lege ich das Teil ab.
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Das hätte ich jedoch lieber nicht tun sollen, denn jetzt meint
die eine Tussi am Tisch plötzlich, dass sie unbedingt mein T-Shirt habe wolle - es gefalle ihr so sehr,
und sie fleht mich auf Knien an! Ey ne Mädel, nich mein Las-Vegas-Shirt! :-) Irgendwann zieht sie
tief enttäuscht, aber endlich :-D ab! Matthias und ich nehmen uns irgendwann ein Taxi für 200 Rubel
und fahren nach Hause. Gute Nacht!
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Mittwoch, 04.01.2006 - Einkaufsbummel & "Money Honey"
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Heute werden mal ein paar Mitbringsel für die Heimat gekauft. Dafür pilgern wir durch das
"Dom Knigi" und die "Passasch". Der Abend gehört heute wieder mal dem "Money Honey", wo wir mit Petr und
Natascha verabredet sind. Ich habe heute mal wieder Lust auf Tanzen, und schaue mich nach einer geeigneten
Mittänzerin um. Schräg rüber findet sich dann eine, die halbwegs groß ist - hängt
zwar n'Typ dran, aber wen kümmerts! :-) Nach einem Tanz lädt sie uns alle an ihren Tisch ein, und
wir setzen uns rüber.
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Es ist echt ne lustige Runde, und das Bier fließt ohne Ende. So ein Typ namens Igor bringt soviel Bier
an, dass wir für diese Nacht ausgesorgt haben! :-) Als sich die Runde irgendwann gegen Morgen
allmählich auflöst, versuchen wir noch, das übrige Bier zu vertilgen - scheitern jedoch! Die
erste Metro befördert uns nach Hause, und wir liegen gegen 7:00 Uhr im Bett.
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Donnerstag, 05.01.2006 - Eisbaden und "Havana-Club"
Heute wäre der erste & einzige Tag gewesen, an dem wir mal etwas anderes gemacht hätten, also
irgenwas mit Kultur oder so! :-D Aber Petr ist leider krank, und so fällt ein geplanter gemeinsamer
Ausflug ins Wasser. Stattdessen wird - kurz entschlossen - ein dritter Banjabesuch absolviert. Diesmal sind
wir richtig mutig, latschen nach einem ordentlichen Banjagang zum nahe gelegenen See, und baden in einem
Eisloch! Oh ja geneigter Leser, wenn Du wüßtest, wie geil das ist! :-D
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Abends geht es diesmal in den "Havana-Club", nahe der Metrostation "Technologizcheski Institut". Es wird
lustig abgetanzt, und ich führe ne ausgedehnte Konversation mit so ner Katja. Die erste Metro bringt
uns wieder nach Hause und somit zu unserem Schnarchplatz!
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Freitag, 06.01.2006 - Gammeln & "Konjuschenui Dvor"
Und wieder wird ein Tag vergammelt - egal, wir haben Urlaub! :-) Zum Abend geht es ins "Konjuschenui Dvor".
Auf dem Weg dorthin kaufen wir noch ein paar CDs für ca. 3,-Euro das Stück. Im Club wird wieder
ordentlich abgefeiert. Um unsere supi Plätze nicht aufzugeben, gehen wir nicht tanzen, sondern hoppeln
auf der Sitzbank umher! :-)
So ne Natascha fühlt sich von Matthias verarscht und zieht enttäuscht ab.
Das von ihr am Tisch vergesse Bier schmeckt gut! :-D Die erste Metro ist wieder unsere. In "Udelnaja"
angelangt schieben wir uns noch einen Hot-Dog hinter - etwas warmes braucht der Mensch! :-) Soviel für
heute, ohne Fotos.
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Samstag, 07.01.2006 - Erneut Okei-Supermarkt & erneut "The Red Lion"
Heute latschen wir erneut zum Okei-Supermarkt nahe der Metrostation "Oserki". Als wir Fotos von den
Wodka-Regalen machen, werden wir von einer Sicherheitskraft auf das Verbot dieser Handlung hingewiesen.
Wir kaufen uns jeder ne Banjamütze, die wohl erst in Deutschland zur Anwendung kommen wird - jawohl,
und zwar in der Sauna nach dem Fitness! :-)
Zum Abend beehren wir - ebenfalls erneut - den Club "The Red Lion". Dort passiert uns heute so allerhand.
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Als
erstes wird unser Tisch versehentlich angestoßen, sodass mein volles - na ja, jetzt leeres - Bier auf
meiner Hose landet Ich bin also sowas von feucht, dass ich schon tropfe! :-D Dann folgt eine ziemlich lange
Diskussion mit dem Täter, ehe ich endlich ein Ersatz-Bier bekomme. Als wir dann später mal beim
Tanzen sind, sehen wir zwei Typen an unserem Tisch stehen. Als diese wieder verschwinden, sind unsere Biere
fast alle - verdammte Scheiße, die Russen klauen aber auch jeden Mist!
Der finanzielle Verlust wird
später jedoch wieder ausgeglichen, weil die beiden Mädels am Nebentisch ihren Rotwein nicht schaffen
- wir helfen gern! :-) Nach einer Nacht mit der höchsten Bierzeche unseres Aufenthalts hier, geht's
nach Hause und in die Heier.
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Sonntag, 08.01.2006 - Metroseeingtour & Abschiedsabend im "Money Honey"
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Unser letzter vollständiger Tag bricht an. Wir entschließen uns, die Metrolinie Nr.1 in
nördlicher Richtung abzufahren. Dies tun wir in der Hoffnung, ein paar schicke Stationen zu entdecken -
na ja, ein paar Fotos war's wert! :-) Mit etwas Verspätung treffen wir abends im "Money Honey" ein, wo
uns Nastinka - eine gute alte Freundin - bereits sehnsüchtig erwartet. Nach einer Weile kommen auch noch
Petr, Natascha und die Julia (die von der Silvesterfeier).
Der Abschiedsabend ist lustig wie immer.
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Nastinka zeigt
uns ihre Hochzeitsfotos, es wird zur Live-Musik getanzt, und wir futtern Pistazien zum Bier.
Diesmal bleiben
wir nicht über Nacht, sondern nehmen gegen 0:00 Uhr die letzte Metro. Zu Hause kochen wir uns noch fett
Essen, bevor es dann gegen 2:00 Uhr in die Heier geht. Heute lohnt es sich mal wieder, 'Gute Nacht' zu sagen!
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Montag, 09.01.2006 - Abreise
Punkt 8:30 Uhr geht mein Handy-Wecker los, und ich verschwinde im Bad. Anschließend wird alles
zusammengepackt. Zum Frühstück esse ich u.a. jede Menge Oliven. Dann macht sich Matthias noch
mal auf zu einer Einkaufstour - Zeit für mich, diesen Bericht zu vervollständigen. Gegen 13:00 Uhr
gibt es dann lecker Mittag von Petrs Mutter - gebrateten Heilbut mit Kartoffeln, und anschließend
Pelmeni (so Smetanoi). Als Abschiedsgeste werden auch noch ein paar Gläschen Wodka gehoben! 14:00
kommt Petr vorbei, um uns zum Flughafen zu fahren. Seine Natascha ist auch dabei, und muss den vereisten
Rückspiegel freikratzen.
Der Weg nach Pulkovo 1 (nationaler Flughafen) verläuft ohne besondere
Zwischenfälle. Natascha springt unterwegs raus, weil sie noch was einkaufen muss. Und es stehen
ziemlich viel GAIs (Gosudarvsvennui Avto Inspektor) herum, aber keiner belästigt uns! :-)
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Am Flughafen
trinken wir noch einen Kaffee mit Petr und verabschieden uns.
Der Flug nach Moskau erfolgt in einer
niedlichen Tupolev TU-134, der Anschlussflug nach Berlin in einem äußerst komfortablen Airbus A319,
welcher nur zu 20% ausgelastet ist! :-) In Schönefeld holt uns Papi ab, und es geht schnell nach Hause
... schließlich ist es bereits 22:30, und ich muss morgen früh zur Arbeit! Egal, der Urlaub war prikolno! :-)
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Soweit wieder mein Bericht ... Machts gut und bis zum nächsten mal ... Euer ANDI !!! :-)
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