St.Petersburg's 300.
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10.Tag - Markt und Money-Honey

Sonntag,
01.06.2003
Der Markt - Nähe Metro 'Avtovo'
   Die Nacht war und der Morgen ist super, nicht zuletzt wegen Natascha. Zum Frühstück gibt es Blinie, Joghurt, Saft, Tee - naja irgendwas eben. Ich rufe Matthias an, um unser Treffen um eine Stunde zu verschieben. Mit Natascha gehe ich dann irgendwann zur Metro, und wir fahren in entgegengesetzte Richtungen ab, sie zur Arbeit, ich ins Zentrum.
   An der Ermitag treffe ich mich dann mit Matthias und Anna. Unser Plan, zum Peterhof zu fahren, fällt leider ins Wasser. Der Weg zur Schiffsanlegestelle ist von der Meliz abgesperrt - naja egal, liegt sowieso kein Schiff an. Bei einem Ticketverkaufsstand erkundigen wir uns, wie wir am besten zum Peterhof gelangen.. Dort müssen wir leider erfahren,dass dieser heute geschlossen ist. Na toll, auf der St.Petersburger Internetseite stand geschrieben, dass heute feierliche Fontäneneröffnung sein soll! :(
   Wir entschließen uns kurzfristig, zum Open-air-Markt zu fahren, um dort u. a. ein paar CDs besonders günstig zu ergattern. Wir nehmen als die Metro und fahren zur Station 'Avtovo'. Von dort aus nehmen wir die Tram Nr.60, nur leider in die falsche Richtung. Eigentlich hatte ich die Fahrkartenoma gefragt, aber die hatte mich falsch verstanden, wie sich später herausstellt. 'Später' das ist der Zeitpunkt, an dem die Tram die Wendeschleife erreicht. Die Oma ist aber nett, und läßt uns weiterfahren, ohne erneut Fahrgeld zu verlangen.
   Nun haben wir die richtige Richtung (tolles Deutsch), aber wir steigen zwei Stationen zu früh aus - Scheiße, ausgerechnet bei dieser Kälte heute. Aber letztendlich lohnt es sich, und wir kaufen ordentlich ein. Anschließend siuchen wir ein Cafe, wo man Bier trinken und auf Klo gehen kann. Dies mißlingt uns zunächst. Ein Klo finden wir dann in einem Supermarkt, und ein Cafe erst an der Metrostation 'Avtovo'. Wir fahren zu Matthias und Anna nach Hause und trinken Tee. Ich hole nebenbei noch Fotos ab.
   Bald geht es auch schon wieder los, erst zu McDonalds, dann ins Money-Honey. Dort ist es heute ziemlich leer, aber nach einiger Zeit wird es richtig lustig.Der Nebentisch ist recht kontaktfreudig und so sind wir bald eine Runde von fast zehn Leuten. Unter diesen Leuten gibt es u. a. eine Deutsche namens Simone, die zur Zeit in Moskau Deutsche Geschichte unterrichtet oder sowas. Das Tolle ist, dass sie Foxtrott kann, und ich somit endlich mal meine bescheidenen Kenntnisse aus dem TU-Tanzkurs anwenden kann. Es klappt ganz gut, auch wenn wir neben den Russen ziemlich blass aussehen. :)
   Zur letzten Metro machen sich dann alle auf den Weg. An der Metro wartet bereits Natascha auf mich. Dort verabschiede ich mich von Matthias und von Anna, die morgen nach Hause fliegt. Mit Natascha gehe ich dann zurück ins Money-Honey, mit den Rückkehrzetteln, die ich mir beim Verlassen des Clubs habe geben lassen. Für die zweite Nachthälfte wird heute nich extra kassiert - wahrscheinlich damit es nicht noch leerer wird.
   Wir sitzen lange und lauschen der Band bzw. unterhalten uns. Später spielen wir etwas Billiard und lauschen einigen Karaoke-Kaoten. :) Irgendwann werden wir sehr müde, verlassen den Club und gehen in ein nahegelegenes Bistro. Dort trinken wir einen Kaffee und warten, bis gegen 4:30 die Brücken wieder geöffnet werden. Wir nehmen wieder ein Auto und fahren nach Hause zu Natascha.

St.Petersburg- 300.Geburtstag